"Rheinhöhe kimmt mit dem Motto doher

20.000 Meilen unter dem Meer"

Bereits das zweite Jahr in Folge zeigte sich, dass drei Sitzungen in Perscheid keine zu viel sind. Mit einem fünfstündigen Programm der Extraklasse konnten sich die Aktiven der Rheinhöhe sehen lassen. Dem Motto „20 000 Meilen unter dem Meer“ getreu stellte die Gardetanzgruppe Knappe Reggelscher zum Intro eine U- Boot-Fahrt mit einem Reiseunternehmen der Region nach. Sitzungspräsident Ralf Günster hieß um 19.11 Uhr das närrische Volk willkommen und stellte sein Gefolge vor. Der Elferrat präsentierte dabei ein breites Spektrum der Wasserwelt, unter anderem Captain Hook mitsamt Papagei, den Weißen Hai, die Loreley und die Titanic. Die zehnköpfige Teenie-Garde eröffnete die Sitzung mit ihrem Gardetanz und begeisterte nicht nur die stolzen Eltern und ihre Trainerinnen Steffi Scherschligt und Lucia Lambrich.  

Als Matrose behielt Silke Hüttner den Überblick über das Geschehene im vergangenen Jahr und ließ die Peinlichkeiten der Dörfer rundum noch mal aufleben. Ihr gelungenes Debüt auf der Rheinhöhen-Fassenacht gaben anschließend Lucien Denner, Konstantin Balter und Philipp Schmidt, als sie humorvoll von ihrem Angelsport erzählten. Die Gruppe „EigenART“ zeigte eine neue Art des Showtanzes, die großen Anklang beim Publikum fand. Die Trainerin erarbeitete eine Choreografie zu dem Lied „Closer“ mit abgewandelten Schritten aus dem Film „Footlose“. Als begeisteter Kreuzfahrtreisender packte Uli Hastenplug einige Geschichten aus seinem Koffer, nicht ganz ohne Anspielung auf das Ünglück der „Concordia“. Bei dem Vortrag „Um Götters Willen“ von den .Bleedmännern blieb kein Auge trocken: Fernab von der Unterwasserwelt schauten Apollon (Roland Dietz), Zeus (Mark Federhenn), Hermes (Patrick Günster} und Aphrodite (Jessica Dietz) auf die Erde hinab. Dass man mit dem Weißen Hai auch gut Freund werden kann, bewies das beliebte Duo Jens Hüttner (Taucher) und Tobias Hölz (Weißer Hai) mit seinem Beitrag „Es ist angerichtet“.

Schon seit 18 Jahren geben die Mogweys ihre Lieder vor der Pause zum Besten. Das Prinzip ist bekannt: Aufstehen und Mittmachen. Alle stimmten zum „Schenk mir heut Nacht dein ganzes Herz“ und „Vater Abraham“ ein. Nach zweimal elf Minuten Pause brachten mit flotten Sohlen und schnellen Schritten die Knappe Reggelscher (trainiert von Steffi Scherschligt) die Zuschauer in Stimmung für die zweite Halbzeit. Zum Bedauern aller verkündete dann die Rheinhöhen-Gardetruppe nach 14 Jahren auf der Bühne in dieser Formation ihren Abschied. Sitzungspräsident Ralf Günster war dann „quasi mo do“ un bewies als Hausmeister Ernst Haft Selbstironie. Der Beitrag „Handgemacht“ von Dieter Labisch Christoph Hastenplug war wörtlich zu nehmen. Mit Gehilfen tanzten die Sockenpuppen passend auf Lieder wie „Who let the dogs out“ und „Rama lama ding dong“.

 Dass es bei der Wasserpolizei nicht immer stressfrei zugeht, spielten die Leevögel – Oberwasserschutzpolizeigefreiter Hermann (Jens Hüttner), sein Kollege (Andreas Hellmuth), der Bewerber Mohammed Schäfer (Mark Federhenn), das Ehepaar Heck (Elke Dickhausen und Dieter Labisch) un der einmalige Anrufbeantworter (Diana Günster) – in gekonnt humoristischer Art nach. Höhepunkt am Schluss war, das Rheinhöhen-Männerballett (Leitung Nadja Denner, Silke Hüttner und Rosi Hochstein). Als Seeteufel zeigten die Herren akrobatische Leistungen. Beim Finale bedankte sich Sitzungspräsident Ralf Günster bei allen Mitwirkenden vor und hinter der Bühne, die auch in der Saison 20 12 wieder ihr Können unter Beweis stellten.

 

 

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